POLIN – Land der Weite und Entfaltung, Stätte der Drangsalierung und des Todes: vor allem, wenn die Deutschen kamen? Einen differenzierten Einblick in 1000 Jahre Entwicklung jüdischen Lebens, jüdischer Kultur in Polen gewannen die Schülerinnen und Schüler der 9. und 10 Klasse der WBS bei einem 2-stündigen Rundgang durch das prämierte POLIN-Museum, geführt von Michael Leiserowitz – fachlich kompetent, didaktisch klug, voller Witz und Humor, zu Tränen gerührt.
Jüdische Geschichte: seit 1000 Jahren mit Polen verbunden. Hier Erlebtes, Erfundenes, zur Tradition Gewordenes reicht bis in die Gegenwart. Polen bot Zeit und Raum für ökonomische, religiöse und kulturelle Entfaltung („Goldenes Zeitalter“); Polen war der Boden, auf dem auch Bedrängung, Unterdrückung Spuren hinterließen und auf dem Deutsche ihre einzigartige Vernichtungsmaschinerie entfalteten.
Für deutsche und polnische Schüler, die die Gedenkstätte in Auschwitz kennen, ein wichtiger Besuch in einem bedeutsamen Museum um den Blick zu erweitern, die Perspektive zu wechseln.