Deutsch-Polnische Begegnungsschule „Willy-Brandt-Schule” in Warschau

Schulbrücke Weimar 24.09. – 01.10.2016

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„Alles Menschliche muß erst werden und wachsen und reifen, und von Gestalt zu Gestalt führt es die bildende Zeit.“ (Schiller)

Vier Schülerinnen und Schüler der Klasse 11 nahmen in Begleitung von Frau Bauer und Herrn Ostermann auch in diesem Jahr wieder an der Schulbrücke in der Europäischen Jugendbildungs- und Jugendbegegnungsstätte Weimar teil, einem internationalen Projekt mit Schulen aus Deutschland, Polen, der Slowakei und Italien, um sich mit Themen der Weimarer Klassik auseinanderzusetzen. Im Zentrum des diesjährigen Treffens stand der Begriff der „Humanität“.
Die Schülerinnen und Schüler besuchten gleich zu Beginn die Gedenkstätte des Konzentrationslagers Buchenwald, dort, wo der Begriff der Humanität in Barbarei verkehrt wurde, um sich anschließend durch die sogenannte Zeitschneise dem klassischen Weimar in Schloss Ettersburg wieder zu nähern. Dieser Spaziergang gab den Schülern die Möglichkeit, das Erlebte zu verarbeiten und Bezüge zu aktuellen politischen Problemen herzustellen.
Die weiteren Tage waren geprägt von Stadtführungen, Theaterbesuchen, Projektarbeit mit Texten der Weimarer Klassik, an dessen Ende ein Zeitstrahl von den Teilnehmerinnen und Teilnehmern erarbeitet wurde sowie in Gruppen über philosophische Themen zur Humanität diskutiert wurde. Darüber hinaus war Raum und Zeit die Städte und Schulen der teilnehmenden Jugendlichen vorzustellen, dies geschah auf unterhaltsame und kulinarische Art und Weise bei einem internationalen Dinner. Neben der geistigen Arbeit stand vor allem die Begegnung im Mittelpunkt dieser Woche, es entstanden zwischen den Teilnehmerinnen und Teilnehmern viele Freundschaften und ein reger Austausch – insofern eine Woche gelebter Humanität!

Alexander Ostermann

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer:
Rebekka Heller
Marie Janeković
Sida Shan
Ella Würz


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