Die neue Schule bekam Besuch von Cornelia Pieper, der neuen und auf Grund ihrer vorherigen politischen Ämter prominenten Generalkonsulin aus Danzig. Die Generalkonsulin war neugierig auf die größte und einzigartige deutsch – polnische Begegnungsschule. Auf dem Rundgang mit dem Schulleiter Jörg Frobieter, der Leiterin des Bauausschusses im Vorstand des Schulvereins Agnieszka Morawietz, dem Bauleiter vor Ort, dem Verwaltungsleiter und dem zuständigen Vertreter von der Deutschen Botschaft in Warschau, konnte sie sich einen guten Eindruck von der Innenausstattung in einem der mordernsten Schulgebäude Europas machen. Bei einem anschließendem Gespräch in einem Baucontainer vor Ort, merkte man, dass die Generalkonsulin sehr genau über die Verwaltungspraxis deutscher Auslandsschulen Bescheid wusste. Sie war vier Jahre als Staatsministerin die Beauftragte für deutsch-polnische Beziehungen, sie war 11 Jahre Mitglied des Deutschen Bundestags und dort auch Stellv. Vors. des Ausschusses für Bildung, Forschung und Technik. Es ging auch allgemein um die Entwicklung und Stellenwert des Deutsch-Unterrichtes innerhalb Polens. Auf jeden Fall kann man sagen, dass die Willy-Brandt-Schule mit ihrem Großbauprojekt jetzt auch wohlwollend von Danzig aus wahrgenommen wird.
