Mit der Zeitmaschine, um Willy Brandt zu treffen
Zeitreisen haben die Menschheit schon immer fasziniert. Trotz des enormen technologischen Fortschritts ist es dem Menschen bis heute nicht gelungen, eine Maschine zu bauen, die es ihm ermöglicht, in der Raumzeit zu reisen. Während ihres Geschichtsunterrichts machten die Schüler unserer Schule eine sentimentale Reise, auf der sie Zeuge eines wegweisenden Ereignisses wurden. Mit Multimedia-Tools reisten sie in die zweite Hälfte des 20. Jahrhunderts und stellten den Besuch des ehemaligen Bundeskanzlers der Bundesrepublik Deutschland Willy Brandt in Polen nach. Visualisierungen und Comics zeigten die vom Kanzler besuchten Orte, zeigten den Zweck seines Besuchs, betonten aber vor allem Willy Brandts spontane Geste, die über das geltende diplomatische Protokoll hinausging. Die Schülerinnen und Schüler wiesen darauf hin, dass der Kniefall des Kanzlers im ehemaligen Warschauer Ghetto einen Wendepunkt in der Geschichte dreier Nationen darstellte: der polnischen, deutschen und jüdischen. Die Zeitreise, die wir machten, ermöglichte es den Schülern, kreative Aktivitäten zu entwickeln sowie wichtige historische Ereignisse kennenzulernen und zu bewerten.