Im März nahmen die Schülerinnen und Schüler der Klassen 9-12 an einem außergewöhnlichen Geschichtsunterricht teil, der mit dem Anschauen des Films „Mädchengeschichten“ der Regisseurin Barbara Sierosławski begann.
Der Film zeigt das Schicksal dreier kleiner Mädchen im Krieg, die heute über 80-jährige Frauen sind: Eine Polin, eine Deutsche und eine Jüdin, die sich viele Jahre nach dem Krieg kennenlernten und Freundinnen wurden.
Ihre dramatischen Erlebnisse brachten sie einander näher, sodass sie beschlossen, sie mit uns zu teilen und noch einmal an die Orte ihrer Kindheit zurückzukehren.
Nach der Filmvorführung hatten die Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit, mit der Regisseurin und per WhatsApp mit den Protagonistinnen Frau Barbara, Frau Ute und Frau Hanna zu sprechen.
„Ich möchte mich noch einmal ganz herzlich bei Ihnen für die Einladung und Organisation der Vorführung des Films OPOWIEŚCI DZIEWCZĘCE an der WBS bedanken.
Für mich war es ein sehr interessantes und bewegendes Treffen und die erste Gelegenheit, mit einem so jungen Publikum und gleichzeitig mit so wunderbaren jungen Menschen über den Film zu sprechen. Und das in einer so schwierigen Zeit, in der der anhaltende brutale russische Krieg in der Ukraine uns alle, insbesondere die Jugend, mit unbekannten Ängsten und Sorgen erfüllt.
Ich hoffe, dass das glückliche Überleben meiner Heldinnen in den dramatischen sechs Jahren des Zweiten Weltkriegs, sowie ihre Energie und Liebe zum Leben etwas Optimismus und Zuversicht in diesen traurigen Zeiten vermitteln können.“
Barbara Sieroslawski